Dienstag, 31. Dezember 2013
Auf ein Neues! im Jahr 2014!
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2014.
Ich wünsche einen schönen Neustart.
Beginnen soll es mit einem schönen Feuerwerk.
Gesundheit und Glück soll an eurer Seite stehen,
dazu von mir viel Glück und Gotte´s reichlichen Segen!
Lilly aus Frankfurt
Montag, 30. Dezember 2013
Meine Meinung zu "Firmin - ein Rattenleben"
Firmin ist eine wirklich ungewöhnliche Geschichte. Die Ratte erzählt in Ich-Form, was ausgezeichnet zum Text passt. Der Ich-Erzähler kommt mit einer enormen Wortgewalt daher, anders kann ich es nicht ausdrücken. Die vielen Zitate aus diversen Werken der Weltliteratur, die in dieses Buch geflossen sind untermauern dies noch. Schade, dass man nicht alles kennen kann, aber der Autor Sam Savage tut dies wohl.
Die Ratte Firmin, kommt als als Schwächster einer alkoholabhängigen Mutter im Keller einer Buchhandlung im Bostoner Stadtviertel Scollay Square zur Welt, bekommt nur selten Muttermilch und ernährt sich daher von Büchern. Erst frißt er sie und dann beginnt er zu entdecken, daß Bücher auch geistige Nahrung sind. Firmin liest sich durch die Weltliteratur und wird dadurch unter seinesgleichen immer mehr zum Außenseiter.
Seine erste Liebe, Buchhändler Norman, versucht Firmin mit Rattengift umzubringen. Daraufhin flieht er versucht fortan einen Weg zu finden um mit den Menschen zu kommunizieren.
Alle Versuche schlagen aber fehl und Firmin landet bei Jerry Magoon, der ein Schriftsteller ist, wie Firmin sich keinen Schriftsteller vorgestellt hatte. Jerry wird der zweite Mensch an den Firmin sich hängt und der ihn bewusst wahr nimmt. Allerdings befürchtet Firmin, dass Jerry ihn nicht so sieht, wie Firmin wirklich ist - intelligent und teils verschlagen - sondern sich ebenso wie Firmin zuvor von Norman sein Traumbild gestaltet hat, ihn wie ein liebes kleines, aber auch dummes Haustier sieht. Als Jerry plötzlich nicht mehr ist und Firmin erneut seine Bezugsperson verliert, sieht er plötzlich den Sinn seines Lebens schwinden ...
Die Ratte Firmin, kommt als als Schwächster einer alkoholabhängigen Mutter im Keller einer Buchhandlung im Bostoner Stadtviertel Scollay Square zur Welt, bekommt nur selten Muttermilch und ernährt sich daher von Büchern. Erst frißt er sie und dann beginnt er zu entdecken, daß Bücher auch geistige Nahrung sind. Firmin liest sich durch die Weltliteratur und wird dadurch unter seinesgleichen immer mehr zum Außenseiter.
Seine erste Liebe, Buchhändler Norman, versucht Firmin mit Rattengift umzubringen. Daraufhin flieht er versucht fortan einen Weg zu finden um mit den Menschen zu kommunizieren.
Alle Versuche schlagen aber fehl und Firmin landet bei Jerry Magoon, der ein Schriftsteller ist, wie Firmin sich keinen Schriftsteller vorgestellt hatte. Jerry wird der zweite Mensch an den Firmin sich hängt und der ihn bewusst wahr nimmt. Allerdings befürchtet Firmin, dass Jerry ihn nicht so sieht, wie Firmin wirklich ist - intelligent und teils verschlagen - sondern sich ebenso wie Firmin zuvor von Norman sein Traumbild gestaltet hat, ihn wie ein liebes kleines, aber auch dummes Haustier sieht. Als Jerry plötzlich nicht mehr ist und Firmin erneut seine Bezugsperson verliert, sieht er plötzlich den Sinn seines Lebens schwinden ...
Sehr empfehlenswert ****
Zitat:
„Wenn man hungrig ist, steckt man sich alles in den Mund.
Das Kauen und Runterschlucken von irgendetwas an sich,
auch wenn es keinerlei Nährwert hat, ist Nahrung fürs Träumen.
Und Träume von Nahrung sind genau wie andere Träume –
man kann davon leben, bis man stirbt.“
Firmin´s Selbstdarstellung:
„Heute, vom Leben gebeutelt und niedergeschmettert,
schaue ich zurück auf meine Kindheit und hoffe, dort etwas zu finden,
das mir meinen Wert bestätigt, einen Hinweis darauf,
dass ich zumindest zeitweilig dazu berufen war,
etwas anderes zu sein als ein Dilettant und ein Spinner,
dass ich gescheitert bin an unerbittlich widrigen Umständen
und nicht an einem Fehler in meinem Charakter.
Man soll sagen: ‚Pech gehabt, Firmin’, und nicht:
‚Das hätten wir dir vorher sagen können’.“
Freitag, 27. Dezember 2013
Was ich gerade lese......
Firmin - ein Rattenleben von Sam Savage
Boston in den 60er Jahren. Im schäbigen Keller der Buchhandlung am Scollay Square wird Rattenjunge Firmin geboren. Er ist der Kleinste im Wurf und kommt immer zu kurz. Als der Hunger eines Tages zu schlimm wird, knabbert er die in den Regalen lagernden Bücher an. Eines nach dem anderen wird gefressen, bis Firmin entdeckt, dass auf dem Papier etwas steht, was ihn sein Elend vergessen lässt: Ob Lolita oder Ford Madox Ford, ob Moby Dick oder Cervantes, die Welt der Menschen verspricht Abenteuer und Liebe, Krieg und Frieden, kurz: alles, was eine Ratte nicht hat. Voller Neugier sucht Firmin die Freundschaft zu Buchhändler Norman. Als dieser einen Giftanschlag auf ihn verübt, muss Firmin einsehen, dass er in den Augen der Menschen wohl doch nichts weiter ist als ein lästiges Tier. Wie so oft im Leben zeigt sich aber gerade in den dunkelsten Stunden ein Licht am Ende des Tunnels.Ein Tipp für den Winter
Zum Inhalt:Kurz vor Weihnachten entdeckt Dash in seiner Liebslingsbuchhanlung in New York ein rotes Notizbuch (Moleskine ;), in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem Spiel einlädt. Über das Notizbuch tauschen sie ihre Gedanken und Träume aus und kommen sich dadurch näher - ohne sich jedoch zu begegnen. Immer größter wird dann irgendwann mal der Wunsch , den anderen kennenzulernen. Am Ende geht es dann fast (aber nur fast) schief.....
Dieses Buch hat mich einwenig an "Alle sieben Wellen" & "Gut gegen
Nordwind" von Daniel Glattauer erinnert. Einfach nur zuckersüß.
****
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